Aber
bitte nur die geraden Stücke
Eigene Fehler werden schon gar
nicht zugegeben. Es wird gestritten und geleugnet, bis es nicht mehr geht. Immer
sind natürlich die anderen schuld. Dies lernen schon die Jüngsten. Den heutigen Menschen ist es abgewöhnt worden, sich selbst und sein Handeln auch einmal in Frage zu
stellen. Fehler gibt man nicht zu, das macht angreifbar. Die Konkurrenz schläft nämlich nicht und wartet nur auf eine solche Gelegenheit.
Wenn mir ein solcher Mensch
begegnet und mir im Gespräch mit ihm nur sein Können, seine Stärke und seine
Cleverness präsentiert wird, dann werde ich ganz schnell still und denke mir
meinen Teil. Dieses Aufgesetzte ist mir echt zuwider. Mir sind Menschen lieber, die einen Fehler zugeben können und
selbst herzlich über ihren eigenen Fauxpas lachen können. Alle aber, die sich
selbst als perfekt und unfehlbar darstellen, sind für mich hingegen die reinsten Karikaturen.
Und wie gefährlich es sein
kann, einen Fehler nicht zuzugeben, habe ich ja bereits in einem früheren Blog
beschrieben. Darin stoßen zwei blinde Pinguine im ewigen Eis zusammen, geben
aber voreinander ihre Blindheit nicht zu. Jeder verlässt sich auf den anderen,
dass dieser den Weg schon kennt und sieht. So gehen sie blind dem tiefen Abgrund
entgegen.
Nicht jeder muss alles
können und wissen. Auch darf jeder einmal einen Fehler machen, denn nur wer
nichts macht, macht nichts falsch. Oder vielleicht doch? Wer hingegen einen Fehler
zugeben kann oder eingesteht, dass er nicht perfekt ist, dass er nicht alles kann, der macht sich doch nicht
klein, sondern der zeigt wahre Größe.
Wenn ich also selbst einen
Fehler oder einen Mangel zugebe, komme ich damit sogar meinen Kritikern zuvor und nehme so
dem Ganzen die Schärfe. Dann heißt es vielleicht am Ende noch: „Kann ja
jedem mal passieren. Kriegen wir schon wieder hin."
Nicht nur ich, sondern jeder Mensch hat doch seine Stärken, die er einbringen kann und jeder hat seine Schwächen, für die er sich nicht schämen muss. Schließlich sollte auch heute noch gelten: "nobody is perfect". Und das ist auch gut so. Erst das macht schließlich ein gutes Zusammenleben aller immer wieder möglich.
Nicht nur ich, sondern jeder Mensch hat doch seine Stärken, die er einbringen kann und jeder hat seine Schwächen, für die er sich nicht schämen muss. Schließlich sollte auch heute noch gelten: "nobody is perfect". Und das ist auch gut so. Erst das macht schließlich ein gutes Zusammenleben aller immer wieder möglich.
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