Donnerstag, 14. November 2013


Lass ein Lächeln Deine Antwort sein…


Sind wir wirklich  schon so arm geworden, dass sich viele Zeitgenossen nicht einmal mehr ein Lächeln leisten können? Geschweige denn ein frohes Lachen, aus dem die Freude am Leben spricht.
Auf meinen Wegen durch die Stadt oder durch die Geschäfte sehe ich häufig freudlose und angespannte Gesichter. Ein freundliches Gesicht begegnet mir sehr selten. Vielleicht fällt es deshalb umso mehr auf und wirkt unwillkürlich ansteckend. Genau so wie ein fröhliches Kinderlachen.
Es erscheint mir sogar so, als ob die Gesichter der Menschen zu Masken erstarrt wären. Für jede Gelegenheit das entsprechende Gesicht. Dem Untergebenen wird eine verächtliche Miene gezeigt, dem Mitarbeiter das aalglatte Gesicht, hinter dem alles Persönliche verborgen bleibt, der verbissene und aggressive Gesichtsausdruck hinter dem Steuer im Straßenverkehr  macht sofort deutlich, mit dem ist nicht zu spaßen, komm ihm nicht zu nahe. Selbst zu Hause wird ein Pokerface aufgesetzt, das signalisiert, habe alles im Griff, fragt mich nicht! Bloß keine Schwäche zeigen, ob privat oder im Geschäftsleben. Wer zuviel von sich Preis gibt, ist schon verloren. Schwäche gibt es nur bei den anderen.
Die Menschen sind demnach nicht nur „ärmer“ geworden, sondern auch sehr berechnend. Fast immer steht das Geld im Vordergrund und bestimmt das Handeln. Viele verdienen heute mehr, aber sie dienen einander nicht mehr. Keiner will zu kurz kommen. Alles muss sich rechnen. Obwohl jeder weiß, dass Geld allein nicht glücklich macht, jagen fast alle ihm nach. Aber mit Geld allein, ist der Mensch keinen Cent wert. Was wirklich zählt, ist das einfache menschliche Handeln, der freundliche Umgang miteinander, gerade  dort wird aber gespart.  Es fehlt sooft an genügend Zeit füreinander, an Verständnis und  Toleranz, an Wärme und Geborgenheit, an Liebe und Freude. Denn daran sind die Menschen heute viel ärmer geworden.
In der Politik und der Gesellschaft wird nach den ganz großen Lösungen gesucht: Abbau der Arbeitslosigkeit, soziale Absicherungen jeder Art, Mindestlohn usw. Man meint, alles sei machbar, jedes Problem könnte mit genügend Geld gelöst werden. Wer aber nur auf Geld setzt, verarmt in seinem Menschsein. Die freudlosen Gesichter der Menschen sprechen davon Bände.

Der Blick in ein lachendes Kindergesicht zeigt uns ganz deutlich, dass es im Leben noch viel Wichtigeres und Schöneres gibt. Und es stimmt wirklich, was einmal ein weiser Mensch gesagt hat und was unser Leben wirklich reicher macht: „Der kürzeste Weg zwischen den Menschen ist ein Lächeln“. Das aber kann keiner kaufen, sondern nur geschenkt bekommen oder selbst verschenken. Und wie es ein Wort von Mutter Teresa ausdrückt: „Ein Lächeln ist der Anfang der Liebe“.  Die aber ist der größte Schatz unseres Lebens. Lass ein Lächeln Deine Antwort sein.

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